AvD Oldtimer Grand-Prix 2019
Ein Wochenende voller Oldtimer-Liebe
Vor einer Kulisse von mehr als 53.000 Zuschauern starteten beim AvD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring ca. 500 historische Fahrzeuge in ein ereignisreiches Wochenende, auch die HTX Klassiker Öle waren wieder vertreten.
Bei der 47. Auflage des traditionsreichen Treffens gingen in 20 Rennen die Fahrzeuge der gesamten Spanne des automobilen Rennsports an den Start. Drei Rennserien der FIA, die Masters Historic Formula 1, die Masters Historic Sportcars und die Lurani Trophy für Formel Junior Fahrzeuge von 1958 bis 1963 hatte der Automobilclub von Deutschland ebenso im Programm wie die Gentle Drivers Trophy und die 100 Meilen Trophy, beides Rennserien der FHR. Höhepunkte waren die Läufe in den drei historischen FIA Serien für Formel-1-Fahrzeuge der Cosworth-Ära, für Sportwagen der 60er- und 70er-Jahre sowie für Formel-Junior-Fahrzeuge.
So mancher Pilot nutzte am Nürburgring die Gelegenheit, ein Fahrzeug aus der eigenen Vergangenheit zu pilotieren. Besonders bei den Fahrzeugen aus DTM, STW und ITC in der „Tourenwagen Classics“ gaben sich viele Ex-DTM-Piloten die Ehre. Am Freitag wurden hauptsächlich die Trainings- und Qualifikationsläufe gefahren, außerdem stand auch direkt das erste Rennen an. Nach wechselhafter Witterung in den Trainings am Freitag entwickelte sich das Wetter am Rennsamstag zunehmend freundlich – und sorgte damit für zusätzliche Würze. Gute Voraussetzungen für spannende Rennen, denn auf der feuchten Strecke im Qualifying waren vielfach die leichteren Rennwagen- Klassiker im Vorteil, während in den Rennen unter trockenen Bedingungen die leistungsstärkeren Boliden ihre Stärken ausspielen konnten. Ebenso lud das gute Wetter die Zuschauer auf einen Bummel durch das Zeltlager hinter den Boxen ein.
Viele Besucher nutzten die einzigartige Möglichkeit, bei dieser Rennveranstaltung einmal Mechaniker, Autos und Fahrer aus nächster Nähe zu erleben. Höhepunkt auch in diesem Jahr: das Abendrennen der Sportwagen aus den 50er-Jahren. Bei diesem Lauf zeigte sich nicht nur die Eifel im Abendrot von ihrer schönsten Seite, sondern die seltenen und legendären zweisitzigen GT und Sportwagen bis 1960/61 im Wortsinn in bestem Licht. Nach einem großartigen Rennen bei stimmungsvollem Sonnenuntergang kurz nach Einbruch der Dunkelheit wurden sie bei ihrer Ankunft im Parc fermé mit einem Feuerwerk begrüßt.